Low-Carb und Ich
Wie ich in meinem vorherigen Post bereits erwähnt habe, möchte ich meine nächsten Posts meiner „Low-Carb“ Ernährungsumstellung widmen.Meine Vorgeschichte
Auf meinem Blog (in älteren Posts) habe ich erwähnt, dass ich früher Akne hatte und auch jetzt noch von kleinen Hautunreinheiten heimgesucht werde. Während meiner „Aknezeit “ rieten mir meine damaligen Hautärzte zu einer Diät, ich solle kein Fast Food, keine Süßigkeiten, nichts Fettiges etc. mehr essen. Da sie mir überhaupt keinen Ernährungsplan bzw. Ernährungstipps gaben, wusste ich natürlich nicht, was ich nun essen darf und versuchte mich deswegen kalorien- und fettarm zu ernähren. Leider hielt ich nicht lange durch und aß schon nach ein paar Tagen wieder Ungesundes. Meine Akne bin ich dann mit einer 6-monatigen Therapie mit Ciscutan losgeworden.Vor einem halben Jahr habe ich schon einmal versucht mich kohlenhydratarm zu ernähren, jedoch hielt ich nicht lange durch. Grund dafür war, dass alle Leute um mich herum normal aßen (auch zu Hause, inkl. mein Freund) und mir ständig Süßigkeiten angeboten wurden. Ende August meinte mein Freund dann, dass er im September abnehmen möchte. Da sich mein Hautbild im Sommer (ich nehme an aufgrund meiner Ernährung) sehr verschlechtert hat und ich noch dazu ein paar Kilos zugenommen hatte, schloss ich mich seinem Vorhaben an. Er machte die „traditionelle“ Diät (kalorienzählen) und ich informierte mich über die Low-Carb Ernährungsumstellung.
Meine Erfahrung mit Low-Carb
Im Moment bin ich glücklich über meine Ernährungsumstellung. Ich ernähre mich nun seit Anfang September Low-Carb und nehme nicht mehr als 30 KH pro Tag zu mir. Da mich diesmal meine Umgebung bei meiner Ernährungsumstellung unterstützt hat, fiel mir die Umstellung auf kohlenhydratarme Ernährung sehr leicht. Ich habe (wer mich kennt, wird es nicht glauben) gar keine Lust mehr auf Schokolade oder sonstige Süßigkeiten. Auch Heißhungerattacken bleiben aus, worüber ich seeehr froh bin.Leider gibt es auch einige Nachteile bei Low-Carb. Ein für mich sehr großer Nachteil ist, dass diese Ernährungsumstellung, meiner Meinung nach, sehr teuer ist. Allgemein würde ich sagen, dass eine gesunde Ernährung teurer ist, da man jeden Tag bzw. regelmäßig neues Obst/Gemüse kaufen muss und auch viel selber kochen sollte, da ja in z. B. Fertiggerichten oft viel Zucker, Fett etc. enthalten ist. Normalerweise habe ich von zu Hause eine belegte Semmel und ein paar Süßigkeiten mitgenommen, wenn ich das Haus verlassen habe oder unterwegs einfach etwas gekauft. Jetzt muss ich entweder das Essen in der Früh zubereiten bzw. kochen (was sehr Zeitaufwendig sein kann) oder z. B. bei Restaurants/Imbissständen eine Mahlzeit bestellen, aber die Beilage weglasse und trotzdem den gesamten Preis zahlen muss. Bei einer Kebapbox, wo z. B. die Hälfte nur aus Reis besteht, zahle ich also im Endeffekt den vollen Preis für eine halbe Box. Ich habe schon einige Male gelesen, dass manche Essensverkäufer sehr entgegenkommend sind und dann mehr Fleisch dafür reingeben, jedoch konnte ich so eine Erfahrung leider noch nicht machen.